Die heutige Kläranlage ist mit einer mechanischen Reinigungsstufe, einer biologischen Reinigungsstufe zur weitergehenden Abwasserreinigung und einer Phosphatelimination ausgestattet. Zur Schlammbehandlung ist die Kläranlage mit einem Faulbehälter (660 m³ Volumen), einer Siebtrommel zur Schlammeindickung und eines Dekanters zur Schlammentwässerung ausgestattet. Das bei der Schlammfaulung entstehende Faulgas wird für die Heizung des Faulturmes und der Betriebsgebäudes verwendet.
Das integriert Prozessleitsystem sowie modernste Mess -, Steuer- und
Regeltechnik garantieren eine optimale Funktion der Kläranlage.
Das Abwasser durchfließt in der Kläranlage als erstes einen Rechen, in dem mitgeschwemmte Stoffe wie Papier, Hygieneartikel, Speisereste etc. zurückgehalten werden. Des Rechengut wird gewaschen, entwässert und fachgerecht entsorgt.
Im Sandfang wird der Sand vom Abwasser durch Sedimentation getrennt, Der Sand wird gewaschen, entwässert und fachgerecht entsorgt. Nach der Behandlung hat der Sand noch einen Anteil von <2% organischer Stoffe. {Grenzwert 5 %
Im Vorklärbecken setzt sich der Schlamm auf dem Beckenboden ab. Der Schlamm wird dann mit einer Räumvorrichtung in einen Trichter geschoben. Dieser Primär- oder Rohschlamm wird dann in den Faulbehälter gepumpt.